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Der Schützenbote Ausgabe April 2020
Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder!
Wie kommen wir durch diese Zeit?
Wie kommen wir an diesem großen Problem unbeschadet vorbei?
Wie verhalten wir uns richtig?
Indem wir alles, was nicht Lebenswichtig ist, weglassen. Wir müssen uns und unsere Mitmenschen schützen. Also durchhalten und nicht nachlassen.
Unser Leben geht auch in so schwierigen Zeiten weiter und den richtigen Umgang damit, müssen wir noch lernen.
Ich hoffe, dass ein Jeder diese Zeit gesund übersteht. Das sind die Wünsche, die Euch der Schützenbote dieses Mal überbringen will.
Mitten in dieser angespannten Situation hatten wir auch einen Glückgriff zu verzeichnen, in Form eines AllroundHandwerkers. Dieser Mann, nennen wir ihn Maik, wurde an uns ausgeliehen. Auf Grund verschiedener gesundheitlichen Einschränkungen arbeitet Maik vier Tage in der Woche, drei Stunden für 1€ die Stunde, die er vom Arbeitsamt erhält.
Auch unser Mieter Herr Pohl war von der Arbeit und dem Arbeitseifer so inspiriert, dass er gut mit zufasste und wir somit zwei Männer für unsere Arbeit zur Verfügung hatten. Es wurden Arbeitspläne erstellt, um möglichst viel zu erledigen, wobei es nicht leicht war, bei knappem Geld und geschlossenen Baumärkten, Material zu besorgen.
So wurden unter anderem Lampen der Außen- und Treppenanlage instandgesetzt. Die Küche wurde nach fachkundiger Begutachtung als nicht mehr einsetzbar eingeschätzt. Der Gasherd und die Fritteusen dürfen nicht mehr in Betrieb genommen werden. Wir haben versucht diese im Internet zu verkaufen, leider ohne Erfolg. Daher haben wir uns entschlossen, die Geräte zu entsorgen.
Eine Butze, so kann man diesen Verschlag nur bezeichnen, die sich hinter den Toilettenanalagen befindet, bekam ich das erste Mal zu sehen. Es wäre besser gewesen die Tür nie zu öffnen. Eine unserer Vormieter hatte hier sämtlichen Unrat deponiert und in Vergessenheit geraten lassen. Auch diese Sachen wurden alle entsorgt und dieser Raum (siehe
Bilder) wieder zugänglich gemacht. Des Weiteren wurde die Küche gestrichen und Regale angebracht. Den Geschirrspüler versucht die Fa. Körfer zu reparieren. Die neu angeschafften Tische für das Küchenmittelteil und der Geschirrspültisch wurden mit Rollen versehen, sodass man in der Küche flexible damit hantieren kann.
Auf dem 10-Meter-Stand wurde die hintere Wand komplett neu gespachtelt, lackiert und farblich neugestaltet. Die Biathlon-Schießanlage wurde abmontiert, instandgesetzt und wieder angebracht.
Die Außenanlage, mit der Treppe von unterem zum oberen Festplatz, wurde wieder begehbar gemacht.
Büsche und Sträucher wurden geschnitten, aber leider noch nicht abgefahren, da die Kompostierungsanlage geschlossen hat. Ich könnte noch weitere Arbeiten nennen, die durchgeführt wurden, Arbeiten die normalerweise von unseren Mitgliedern im Rahmen von Arbeitseinsätzen durchgeführt werden müssten. Diese Arbeiten haben nun Leute erledigt, die nicht dem Verein angehören und keine Entlohnung bekommen haben, sondern nur ein Dankeschön.
Die Zusage haben wir, dass sie auch in Zukunft gerne für den Schützenverein arbeiten wollen. Mein Vorschlag: Wir werden eine Umlage starten, um den beiden fleißigen Helfern ein kleines Dankeschön zukommen zu lassen. Höhe und Art werden noch gemeinsam bestimmt.
Ich bitte um Barspenden in unsere Spendendose, die auf dem Tresen steht.
Auch unserem Wahrzeichen am Schützenhaus, den Maibaum, werden wir, auch wenn wir in diesem Jahr den 1.Mai nicht wie gewohnt feiern, neuem Glanz verleihen.
So, nun bleibt schön gesund und macht das Beste aus dieser Zeit, denn es ist auch Eure Zeit!
Das wünscht Euch euer Schützenbote